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Krebs aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist vor allem eine Präventivmedizin, die versucht Krankheiten dort vorzubeugen, wo sie entstehen können. Sie basiert auf empirischer Beobachtung des Menschen und der Natur und ist bemüht, alles an diese Natürlichkeit anzupassen. Jede kleine Abweichung versteht sie dann als Störung des körperlichen oder seelischen Gleichgewichts und daher die Voraussetzung für bestimmte Krankheiten. 

Wie sieht es die traditionelle chinesische Medizin?

Auch bei dem gefürchteten Krebs handelt es sich aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin um eine sog. energetische Blockade. Die traditionelle chinesische Medizin bedient sich im Falle dieser ernsten Erkrankungen verschiedener, manchmal fast poetischer Vergleiche, die helfen sollen, das Problem besser zu begreifen. Diesen Zustand kann man sich am Besten wie eine verstopfte Dachrinne vorstellen, in der sich oberhalb der Blockade die Abfallprodukte stauen und unter der Blockade wiederum die ernährende Energie und das Blut fehlen. An der Stelle der Blockade kommt es nach einer Zeit zur Ausbuchtung der Rinnenwand (also zur Abkapselung des Tumors) oder ihrem Durchbruch (Bildung von Metastasen im ganzen Körper).
Die traditionelle chinesische Medizin fasst nämlich alle Tumore, ob bösartig oder gutartig, Zysten, Fibrome, Myome, zystische Fibroplasie in der Brust u. a. unter dem Begriff „Blut- und Energieblockade im Bereich eines geschwächten Terrains“ zusammen. 

Wo liegt der Hund begraben?

Den größten Anteil an der Entstehung der Krankheit hat die Psychik eines Menschen, seine Ernährung und seine angeborene Konstitution, wobei das psychische Wohlbehagen immer an 1. Stelle steht. Die TCM warnt von großen Schwankungen und Extremen, man sollte immer in Harmonie mit sich selbst und seiner Umwelt leben. Gelingt es nicht, ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben ohne permanenten Stress zu führen, werden nach TCM die besten Voraussetzungen für die Entstehung dieser Krankheiten geschaffen. Der Mensch baut sich so ungewollt, aber systematisch eine negatives Terrain und ruft somit die gesundheitlichen Probleme wörtlich herbei. Darauf baut auch die chinesische Medizin im Bereich der Krebsbehandlung. Besonders wichtig ist es, den kompletten Lebensstil umzustellen. Entscheidend ist die sog. „Seelenruhe“ und ein „gesunder Geist im gesunden Körper!“ Zum richtigen Lebensstil gehört auch die Ausgewogenheit in allen Lebensbereichen, d. h. regelmäßige Erholung nach einer Arbeit, gleichmäßige körperliche und geistige Tätigkeit, Sport und Relaxen, reichhaltige, mäßige und regelmäßige Ernährung und Vermeidung von psychischer Anspannung und Stress. Diese Ratschläge sind leicht zu erteilen, doch in der Praxis schwerer zu befolgen. 

Chinesische Pilze und ernsthafte Erkrankungen

Die chinesischen Pilze (ZHI) geraten wegen ihrer einmaligen Eigenschaften und Wirkungen auf den Organismus in der letzten Zeit immer mehr in den Fokus der Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Die bekanntesten, wirksamsten und besterforschten sind diese 3 Pilze: Coriolus versicolor (YUNZHI), Ganoderma lucidum (LINGZHI) a Cordyceps sinensis (DONG CHONG XIA CAO). 

Eine chinesische Legende erzählt, dass diese Pilze nur dann wachsen, wenn die Herrscher zu dem Volk und dem Land gütig sind, woraus hervorgeht, dass diese Pilze von einem Geheimnis umhüllt, kostbar und schwer zu finden sind; besonders dann in unseren Gefilden. Nicht überall wird nämlich der übermäßige Pilzwachstum mit Kriegen oder der Tschernobyl-Katastrophe in Verbindung gebracht.... Die alten Chinesen haben diesen Pilz sehr hoch geschätzt, nannten ihn den göttlichen Pilz, was in unserer Sprache in etwa dem Himmelsmanna entspricht. Ihre Behauptung, dass diese speziellen Pilze aus der Essenz der Berge und Täler, Wolken und Regen, der vier Jahreszeiten, fünf Elemente, YIN und YANG und Tag und Nacht heranwachsen, hebt ihre Außergewöhnlichkeit besonders hervor.
Die Eigenschaften dieser Pilze wurden schon von dem sagenhaften Arzt Li Shi Zhen in der Materia Medica im 15. Jahrhundert beschrieben.
Alle diese Pilze verfügen über ähnliche wohltuende Wirkung auf den menschlichen Organismus (Erhaltung von Gesundheit, Förderung der Lebensqualität und Langlebigkeit), auch wenn jeder auf seiner spezielle Art. 

Aus der Sicht der modernen Medizin verbessern oder erhalten alle 3 Pilze im bedeutenden Maße das Gleichgewicht des Immunsystems ( immunostimulierende und immunomodulierende Wirkung ), wirken entscheidend gegen Bildung von Tumoren (Antitumorwirkung) und bauen freie Radikale ab ( Antioxidationswirkung). 

Aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin stellt die Immunität einen Zustand der inneren Harmonie dar. Solange die richtige Energie Qi im Körper frei zirkuliert, hat die schädliche Energie keine Chance, sich darin anzusiedeln - so scheinbar einfach und dabei sehr komplex ist die Sicht der chinesische Medizin auf die Immunität. Nach der chinesischen Theorie der 5 Elemente wird jedem Organ (jeder Bahn) seine Energie Qi und die entsprechende Farbe zugeschrieben: die Leber werden grün, die Nieren schwarz, das Herz rot, die Milz gelb und die Lungen weiß dargestellt. Diese einfache Unterteilung hilft auch die einzelne Pilze den verschiedenen Erkrankungen zuzuordnen. Alle 3 Pilze haben nämlich nach der modernen Medizin (siehe oben) eine ähnliche Wirkung, so dass es in der Praxis schwierig ist festzustellen, welche der Pilze bei ähnlichen Diagnosen (Tumorerkrankungen, Immunitätsstörungen, u. ä.) besser geeignet ist. Die „farbige“ Unterscheidung kann dann eine Hilfe oder ein Anhaltspunkt bei der Wahl vom richtigen Produkt sein (z. B. Coriolus versicolor ist schwarz und grün und stärkt daher die Nieren und Leber, Ganoderma lucidum ist gelb und rot und stärkt daher die Milz und das Herz und Cordyceps sinensis ist schwarz und weiß und stärkt daher die Nieren und Lungen. 

Produktauswahl

  1. Im Verlauf einer Chemotherapie oder Radiotherapie, sowie 2 - 3 Monate nach einer Chemotherapie oder Radiotherapie, empfiehlt die chinesische Medizin zur allgemeinen Regenerierung und Detoxikation des Organismus die Einnahme von Coriolus versicolor ( Königspilz Yunzhi - Code 199) in der Tagesdosis von 1 Messlöffel 2x täglich.
  2. Vor einer Chemotherapie oder Radiotherapie, sowie nach Abschluss einer Regenerierungskur mit dem Produkt Coriolus versicolor empfiehlt die chinesische Medizin für ca. 3 - 6 Monate die Anwendung eines der folgenden 3 Pilze (siehe Tabelle) in der Tagesdosis von 1 Messlöffel 2x täglich nach den nachstehend beschriebenen Kriterien. Den Symptomen entsprechend können bis zu 2 Produkten gleichzeitig eingenommen werden.



Königspilz Yunzhi - Code 199
Coriolus versicolor
Wirkung: stärkt das Leber- und Nieren-YIN, kühlt die Hitze, löst den Schleim TAN, trocknet die Feuchtigkeit SHI Symptome: trockene Augen, trockener Mund, dumpfe Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, einschlafende Gliedmaßen, Gesichtsblässe mit geröteten Wangen, Schwindel, unscharfe Sicht, Nachtschwitzen, Lendenschmerzen, Ohrenpfeifen, bei Frauen schwache oder verspätete Menstruation
Lebenswurzel Lingzhi - Code 200
Ganoderma lucidum
Wirkung: stärkt die Milz-Qi und das Herzblut, beruhigt den Geist SHEN, löst den Schleim TAN Symptome: Blähungen, Blässe, kalte Füsse und Hände, Gliedmaßenschwäche, weicherer Stuhlgang, Schweregefühl nach dem Essen, Kurzatmigkeit, Herzklopfen, Konzentrationsschwäche, körperliche und geistige Müdigkeit, Vergesslichkeit
Tibetisches Kleinod Cordyceps - Code 198
Cordyceps sinensis
Wirkung: stärkt das Nieren-YANG und das Lungen-YIN, löst den Schleim TAN, stärkt die Schutzschicht WEI QI Symptome: häufiges Urinieren von großen Mengen hellen Urins, Lendenschmerzen, schwache Knie, Sehnsucht nach Wärme, Impotenz, trockener Husten, Gesichtsblässe mit geröteten Wangen


Geeignet ist auch die Konsumierung von Austernpilzen, die nach den letzten Untersuchungen ähnliche (auch wenn nicht so stark ausgeprägte) Eigenschaften wie Coriolus versicolor aufweisen und geläufig im Handel erhältlich sind. 

Weitere Informationen ûber Traditionelle Chinesische Medizin finden Sie im Buch Auf der Welle chinesischen Medizin

Dr. med. Petr Hoffmann