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Die häufigsten Ernährungsbeschwerden laut TCM

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist

Sich richtig zu verpflegen, ist manchmal wirklich eine Kunst. Es ist jedoch nicht so kompliziert, es geht nur darum, sich dessen bewusst zu werden, was unserem Körper zugute kommt und was ihm schadet, und so die eingefahrenen Gewohnheiten zu ändern. Das ist meistens das schwierigste, denn der Mensch ist der Natur nach bequem und sucht immer tausend Gründe, um seine Verstöße zu rechtfertigen. Anderenfalls ist jedoch sein Lohn das unvergessliche Gefühl der Frische, der Kraft und der Freude an dem hochwertigen Leben infolge der körperlichen und psychischen Gesundheit. Jede Speise wirkt nämlich wie ein Medikament und dem, der seine Ernährungsweise nicht ändert, helfen keine Medikamente, auch wenn sie aus Gold (und zwar sowohl Kräuter-, als auch chemische Medikamente) wären. “Zu drei Zehnteln heilt das Medikament, zu sieben Zehnteln die richtige Lebensweise" sagt ein chinesisches Sprichwort. So eine große Bedeutung misst die chinesische Medizin dem bei, was durch unseren Mund (Nahrung) herein und was im Gegenteil heraus kommt (Emotionen).

  • Aus der hochwertigen Nahrung wird in der Bahn der Milz PI auch der hochwertige „Kraftstoff“ (Energie QI und Blut XUE) „hergestellt“, der für den gesunden Lauf des Organismus notwendig ist. Im Gegensatz dazu bildet die schlechte Nahrung die Ursache für viele Krankheiten, von denen man nicht einmal ahnen würde, dass sie durch die Nahrung verursacht werden könnten. Die Aufzählung dieser Krankheiten könnte endlos sein, es handelt sich vor allem um die heutigen sog. Zivilisationskrankheiten (kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Gicht, erhöhte Blutfette und Cholesterin…)
    Die hochwertige Nahrung ist nicht das, was uns schmeckt, aber das, wonach wir uns gut fühlen. Es gilt der Grundsatz, dass das gute (für unseren Organismus geeignete) Essen dasjenige ist, nach dem wir uns besser als vorher fühlen. Schon daraus ergibt sich, dass, wenn man nach dem Essen müde, schläfrig, aufgebläht und mit dem Gefühl der Schwere im Bauch ist, dieses Essen für den Menschen nicht geeignet war und sein Verdauungstrakt nicht in Ordnung ist. Obwohl wir uns heute gegenüber dem Essen und der Nahrung immer wissenschaftlicher verhalten, verpflegen wir uns immer schlimmer... Laut TCM ist die Bahn der Milz PI und des Magens WEI für die richtige Verdauung verantwortlich. Die Bahn der Milz PI ist in der Produktion der das Leben spendenden Energie Qi und des Blutes XUE absolut am wichtigsten, die sie dann in alle sonstigen Organe und Kreisläufe entsendet und die Überschüsse dieser Lebensmittelessenz JING wieder in eine Reserve für schlimmere Zeiten ablagert, und zwar in die Bahn der Nieren SHEN. Im Gegenteil werden die Reserven aus der Bahn der Nieren SHEN (wie sagenhafte Ritter aus dem Berg Blaník) im Falle der geschwächten Bahn der Milz PI QI XU (z.B. infolge der ungeeigneten Nahrung) zur Hilfe hinzugezogen und das Gesamtpotential sinkt allmählich auf diese Weise, sowie proportional dazu auch die Lebensqualität. Damit die Bahn der Milz PI ihre Funktion erfolgreich erfüllen kann, braucht sie sog. innere Trockenheit ZAO, d.h. dass die Gerichte, welche die sog. Hitze SHI in den Organismus bringen (sie werden im weiteren Text angegeben), die Verdauung abschwächen. Diese Gerichte verursachen nämlich das morastige Terrain, in dem die richtige Funktion der Bahn der Milz PI wortgetreu „ertränkt wird“. In diesem Terrain gedeihen dann auch verschiedene Mikroben, Viren, Schimmelpilze und Parasiten und der Kreis schließt sich...


1. Feuchte Hitze SHI/RE

Laut TCM wird die Feuchtigkeit im Organismus durch die schlechte Funktion der Milzbahn verursacht. Die Milz wird durch falsche Ernährung, durch übermäßige Sorgen, Überarbeitung oder durch geistige Müdigkeit am meisten geschwächt. Die geschwächte Milz kann die Nahrung und die Flüssigkeiten (für die ernährende Energie Qi und für das Blut XUE) nicht richtig verarbeiten und die Folge dessen können die Ansammlung und das Durchsickern der sog. trüben Feuchtigkeit sein, die in den unteren Körperteil sinkt. Die angesammelte Abfallfeuchtigkeit verhindert den freien Lauf der Energie Qi, deren Stagnation später die Hitze RE (ähnlich wie im Falle „eines glimmenden Komposts“) hervorruft. Mit zunehmendem Alter sammelt sich stets eine bestimmte Menge Feuchtigkeit (Schlamm) an, ähnlich wie Rohre oder Düsen im Laufe der Zeit verstopft werden…

Beispiele der feuchten Hitze SHI/RE:

  • Gallenblase und Nieren (Entzündungen, Steine)
  • Darm und Harnblase (Entzündungen, Geschwülste, Polypen, Divertikel)
  • Gefäße und Herz (hoher Blutdruck, erhöhtes Cholesterin und Fette)
  • Gelenke (rheumatische Erkrankungen, Arthrose, Gicht)
  • Haut (Ekzeme, Furunkel, Abszesse, Hautgeschwüre, Akne, Psoriasis)
  • Reproduktionsorgane (gynäkologische Entzündungen, Ausflüsse, Myome, Polypen, Prostataerkrankungen)
  • Fettsucht des Typs Feuchtigkeit / Hitze (harter vergrößerter Bauch - vor allem Männer)

Empfohlene Lebensmittel: Laut TCM werden allgemein Gerichte empfohlen, die die Feuchtigkeit austrocknen und die Hitze abkühlen. Solche Lebensmittel sind vor allem Hiobs-Tränengras (Weiße Perle des Ostens 910) oder das Getränk der chinesischen Weisen (900) aus Hiobs-Tränengras ideal zum Frühstück, Sellerie, Bohnen Mungo, Gurken, Möhre, Kresse, alle Melonensorten (frisch) und Preiselbeeren (getrocknet und auch als Kompott). Alle diese Lebensmittel, mit Ausnahme der letzten zwei, sollten stets leicht gekocht konsumiert werden und Reis sollte zur Grundgetreidepflanze werden, denn er ist auch leicht harntreibend und führt somit die Feuchtigkeit ab.
Andere geeignete Lebensmittel: Graupen, Hirse, Buchweizen, Weizenkeime, Gerste, Bohnen Adzuki, Produkte aus Soja z.B. Tofu (Sojakäse), Staudensellerie, Zucchini, Kürbis, Zichorie, Kopfsalat, Wirsingkohl, Mais, Kopf- und Chinakohl, Brokkoli, Aubergine, Radieschen, Karpfen, Kaninchen, Bananen, Himbeeren, Mandarinen, Ananas, Grapefruit, Salbei, Weißdornfrüchte, grüner Tee, Caro Kaffee.

Nicht empfohlene Lebensmittel: Alkohol, Bohnenkaffee, fette, gebratene und gegrillte Gerichte, Wurstwaren, Schweinefleisch, Süßigkeiten, Schokolade, Eis, Kuhmilch und Produkte hieraus (Joghurt u. ä.), Nüsse.

Beispiele der Kräutermischungen:

 

2. Unzureichende Milz mit Stagnation der Feuchtigkeit PI QI XU + SHI

Laut TCM wird die Milz durch erhöhte Belastung, Sorgen und Nachdenken, durch übermäßigen Konsum süßer Gerichte und kühler Lebensmittel erschöpft und geschwächt. Die so geschwächte Milz kann die Nahrung nicht richtig verarbeiten. Die Folge ist die Ansammlung von Flüssigkeiten oder die Stagnation der schädlichen Feuchtigkeit SHI. Die angesammelte Feuchtigkeit „löscht“ das natürliche physiologische Feuer der Milz. Es entsteht ein Teufelskreis, wenn die Milz zu schwach ist, um die Feuchtigkeit mit Hilfe des physiologischen Feuers und der Energie zu verdampfen, und die stagnierende Feuchtigkeit hindert zugleich die Milz daran, dass sie wieder regenerieren und ihre Energie Qi und Yang ergänzen kann. Der Zustand stellt einen Mangel auf dem Niveau der Milz und einen Überschuss an Feuchtigkeit dar.

Die unzureichende Milz mit der Stagnation der Feuchtigkeit beginnt oft schon im Kindesalter infolge übermäßigem Konsum von Süßigkeiten, Fetten, Ölen oder Weizen. Der Weizen bringt nämlich die sog. Kühle und Feuchtigkeit, und deshalb löscht er das Feuer und erhöht zugleich auch die Feuchtigkeit. Infolge von übermäßigem Verzehr von Weizen lösen wir heute die „Epidemie“ der Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) aus und ähnlich steht auch die hohe Aufnahme von Milch und Milchprodukten hinter vielen Allergien gegen Eiweiß der Kuhmilch

Beispiele der unzureichenden Milz mit der Stagnation der Feuchtigkeit PI QI XU + SHI:

  • übermäßige Müdigkeit, Schlafsucht, Erschöpfung, Leistungsunfähigkeit (geistig und auch physisch )
  • unspezifische Verdauungsbeschwerden (Gefühl der Fülle nach dem Essen, weicher Stuhlgang, Blähungen…)
  • Zöliakie (Allergie oder Glutenunverträglichkeit)
  • Laktoseunverträglichkeit und Allergie gegen Eiweiß der Kuhmilch
  • chronisches Ermüdungssyndrom oder Burn-out-Syndrom
  • Cellulitis bei Frauen
  • Fettsucht des Typs Feuchtigkeit/Kälte (weicher Hängebauch – auch Männer)

Empfohlene Lebensmittel: Laut TCM werden allgemein leichte und einfach verdauliche Gerichte empfohlen, wie Suppen, gedünstetes Fleisch und gedünstetes Gemüse, gekochte, trocknende und erwärmende Gerichte. Eine gute Möglichkeit ist gekochtes Gemüse mit Reis, Graupen, Hirse, Polenta, Hafer, Bulgur, Couscous, Erbsen oder Hiob-Tränengras (Weiße Perle des Ostens 910), Linsen, Bohnen (am besten weiße Bohnen), Kichererbsen oder mit Süßkartoffeln. Geeignet ist auch eine kleinere Menge austrocknender tierischer Eiweißstoffe, wie Huhn, Kaninchen, Hahn, Pute (möglichst aus der Hauszucht), weiße Fische und Obst (gekocht als Kompott). Eine geeignete Ergänzung der Gerichte ist der Zusatz austrocknenden und erwärmenden Gewürzes, wie Ingwer, Zimt, Nelke, Muskatnuss, schwarzer Pfeffer oder Kardamom. Zum Frühstück werden z.B. das Getränk der chinesischen Weisen (900) oder Malzkaffee empfohlen. Jedes Essen ist stets gründlich zu kauen!

Nicht empfohlene Lebensmittel: Allgemein werden keine sog. kalten und feuchten Gerichte empfohlen. Zu den kühlen Lebensmitteln gehören z.B. Gerichte aus dem Kühlschrank, rohes Gemüse (Kopf- oder Eissalat, Gurken, Sellerie, Spinat, Tomaten), rohes Obst (vor allem Melonen und Birnen), Bohnen Mungo, Meeressalgen, Buchweizen, Weizen, alle kalten Getränke oder Getränke mit Eiswürfeln
Zu den feuchten Lebensmitteln gehören z.B. weißer Zucker (er ist durch Malzextrakt oder getrockneten Malzextrakt aus Gerstenmalz zu ersetzen), Honig, Melasse, Kuhmilch und Milchprodukte, Zitrusfrüchte und Säfte, Ananassaft, weiter sämtliche fetten, fettreichen, gebratenen und öligen Gerichte (Pommes frites, Schnitzel, Steaks...) (…). Ebenfalls erhöhen Getränke unmittelbar vor und während des Essens den Zustand der Feuchtigkeit auf unseren Flüssen und macht sie zu einem moorigen Terrain in unserem Magen und in der Milz!

Beispiele der Kräutermischungen:

 

3. Stagnierendes Qi der Leber wird in Hitze umgewandelt und bedrückt die Milz und den Magen GAN QI ZHI + RE

Jede übermäßige oder langfristige Emotion kann zur Sperre der Energie der Leber führen und laut TCM ist auch der Emotionsstress die häufigste Ursache der Sperre der Leber-Qi von GAN QI ZHI. Zorn, Frustration, das Gefühl der Machtlosigkeit oder der Verklemmung, die auch durch das Gefühl eines Knödels im Hals oder durch den Druck auf der Brust und unter den Rippen zum Ausdruck kommen, sowie das Überessen und die Einnahme schwer verdaulicher Gerichte führen zur Stagnierung der Nahrung im Magen und im Darm, gefolgt von der Stagnation von Leber-Qi. Deshalb sollten sich diese Menschen weder überessen, noch zu schwere, fette und schwer verdauliche Lebensmittel konsumieren, wie Fleisch, Brot oder Nüsse.

Das stagnierende Leber-Qi verwandelt sich nach einer bestimmten Zeit in Hitze RE und man fühlt sich wie ein „Schnellkochtopf“. In diesem Falle sollte der Mensch die sog. heißen Lebensmittel beschränken, wie scharfe, gepfefferte und gewürzte Gerichte. Solche Gerichte, sowie Schnaps, entlasten das gesperrte Qi in der Leber zwar für eine Weile, aber sie erhöhen in der Leber auch die Hitze und „der überhitzte Schnellkochtopf“ kann explodieren..

Die Hitze der blockierten Leber wird auch auf deren Paarorgan Gallenblase und ferner auf die Milz und auf den Magen übertragen. Diese Verkettung der Probleme entsteht oft durch den Mangel an der Milz mit der Stagnierung der Feuchte PI QI XU + SHI (siehe 2. Unzureichende Milz mit der Stagnierung der Feuchtigkeit). In diesem Falle ist es angebracht, Alkohol, Bohnenkaffee, fette und schwere Gerichte und fettes Fleisch zu meiden.

Im Falle der Hitze der Leber aus Überfluss und der genügend starken Energie Qi der Milz werden auch einige abkühlende Gerichte empfohlen, wie z.B. Kopf- und Eissalat, Sellerie, Spinat, Tofu, Mungobohnen, Radieschen, Koriander, Keime und Sprossen von Getreide und Hülsenfrüchte (siehe Punkt 1.). Ebenso ist es notwendig, die Milz stets zu stärken und somit den Anteil von frisch gekochtem Gemüse und dunklem Blattgemüse zu erhöhen.

Allgemeine Nahrungsgrundsätze werden bei diesem Syndrom von der Stärkung der Milz abgewickelt und es wird eine kleine Menge kalter und kühlender Lebensmittel hinzugegeben. Laut TCM kann nämlich die starke Milz die volle und heiße Leber gewissermaßen zügeln, deshalb ist es so wichtig, stets auch die Milz zu stärken! Einige Patienten mit chronisch blockierter und heißer Leber brauchen ab und zu ein striktes Verzeichnis verordneter bzw. verbotener Gerichte. Diese Tendenz zeugt gerade von der Blockade der Leber, wenn ein bestimmtes Maß an Entspannung, des Freisinns, der Kreativität, des Abstands fehlt. Solchen Typen sind mehr als die strenge Diät die psychische Entspannung, das Lösen der Lebensprobleme, regelmäßige Erholung, Sport, Zeit für die Erholung, Entspannung und Lebensgenuss dienlich.

Beispiele der Kräutermischungen:

 

4. Unzureichendes Jin der Nieren SHEN YIN XU

Laut TCM sind die Nieren die Vorratskammer unserer Energie und es gilt, dass wir so stark und alt sind, wie stark und alt unsere Nieren sind. Die hektische Lebensweise führt zum schnelleren Ausbrennen (Verbrennung der eigenen Kerze, wenn das Wachs, hier das Jin der Nieren darstellt).

Das Feuer des Lebens von Yang der Nieren ist die Quelle der Nährstoffe für das Feuer der Milz und des Magens, die sämtliche Nahrungsstoffe, die durch dieses Verbrennen entstanden sind, im Gegenteil als Brennstoff in den Jin-Reserven in den Nieren lagern. Die Funktion des Magens und des Darms beginnt jedoch nach dem 40. Lebensjahr schwach zu werden und führt so zur Schwächung und zum Mangel an Jin der Nieren, das man sich als Schmieröl vorstellen kann. Der Mangel an Jin der Nieren kommt durch das vorzeitige Altwerden, durch das Austrocknen und die Schrumpfung der Haut, durch das Bücken und Krümmen, durch das vorzeitige Ergrauen des Haars oder durch Haarausfall, durch die Paradentose, durch die verringerte sexuelle Leistungsfähigkeit oder durch einen verlangsamten und getrübten Sinn zum Ausdruck.

Wenn die Milz gesund und stark ist, produziert sie ein Übermaß an Energie Qi und an Blut, die nachts, in der Zeit der Körperregeneration, zur Essenz umgewandelt wird, die sich in den Nieren ablagert. Bei einer schwachen Milz und beim Mangel an Jin in den Nieren ist es deshalb notwendig, zunächst die richtige Funktion der sog. mittleren Feuerstätte, also der Milz und des Magens, zu gewährleisten, und deshalb basiert die Behandlung der Insuffizienz der Nieren zugleich auch auf der Therapie der Milz.

Empfohlene Lebensmittel: Neben den klassischen Ernährungsempfehlungen für die Milz, d.h. warme, leicht verdauliche Suppen, gedünstete Gerichte, gekochtes Gemüse und Getreidepflanzen, sollten diese Menschen auch ein wenig mehr Fleisch und tierische Eiweiße essen. Vom Fleisch sind Wildbret, Innereien, Fische und Meeresfrüchte, wie zum Beispiel Muscheln oder Austern am geeignetsten, aber immer nur mäßig, damit es wegen ihres anfeuchtenden Charakters nicht zur Unterstützung der Schleimbildung kommt.

Ein scheinbares Paradoxon ist die Situation, wenn man den Mangel an Jin der Nieren und zugleich auch das Übermaß an Feuchtigkeit und Schleim haben kann, wenn beides zu Jin gehört? Grund ist, dass das Jin der Nieren die richtige und reine Energie (Öl im Motor) ist, während die Feuchtigkeit und der Schleim die schädliche und unsaubere Energie (trüber Schlamm im Motor) sind. Deshalb wird immer zuerst die Grunddiät für die Stärkung der Milz und des Magens empfohlen (siehe 2. Unzureichende Milz mit der Stagnation der Feuchtigkeit).

Wenn es sich um einen reinen Mangel an Jin ohne stagnierende Feuchtigkeit und Schleim handelt, werden mehr Weizen und Hafer empfohlen, die anfeuchtend sind, d.h. Flüssigkeiten „gebären“ und das Jin ernähren.

Nicht empfohlene Lebensmittel: Gerichte, die austrocknen und erwärmen, wie z.B. scharfe, gepfefferte, gewürzte, aber auch gegrillte und gebratene Gerichte, Alkohol, Bohnenkaffee, verschiedene Stimulierungsmittel und Energiegetränke, weißer Zucker und Süßigkeiten. Allgemein ist es für diesen Zustand nicht empfehlenswert, reichlich und spät abends zu essen!

Beispiele der Kräutermischungen:

Text: Dr. med. Petr Hoffmann