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Jin

YIN ist die philosophische Kategorie der chinesischen Medizin, die mittels keiner modernen Geräte der westlichen Zivilisation messbar ist. Es handelt sich um einen Komplex der Prozesse, die insgesamt ein bestimmtes Bild der Passivität und der Tatenlosigkeit des Menschen bilden. Yin ist ein Gewehr mit einem bestimmten Kaliber, und Yang ist andernteils die Patrone für dieses Gewehr. Der Typ der Patrone muss immer dem Kaliber des Gewehrs entsprechen... Die einfachste Vorstellung von Yin ist Wasser, während Yang das Feuer ist. Das Blut Xue ist ein Bestandteil von Yin.


INSUFFIZIENZ VON YIN – YIN XU

Unter dem Gesichtspunkt der chinesischen Medizin stellt sie die Schwächung des „dämmenden“ Bestandteils eines Einzelnen, der dann das Übermaß an Elan und an der unkontrollierten Aktivität hat, die zur Hyperaktivität führt. Es ist ein Motor, dem das Wasser fehlt und der dann einfach überhitzt...

Diese Schwächung kann durch die folgenden Symptome zum Ausdruck kommen: Heißblütigkeit, Hitzewallungen (z.B. in der Menopause), Hitze in den Handtellern oder auf den Fußsohlen, Schlaflosigkeit, nächtliches Erwachen, nächtliches Schwitzen, Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, Durst auf kleine Menge lauwarmes Wasser, trockene Lippen, Trockenheit im Hals – vor allem in der Nacht, trockener Husten, Schmerzen in der Lendengegend und in den Fersen, abgemagerte Figur, Haarausfall und Ergrauen, Parodontose, schlechtes Gedächtnis, Gefühl der inneren Unruhe und Spannung, Nervosität, Gereiztheit. Bei den Männern nächtliche Pollution, ungenügende Spermamenge. Bei den Frauen trockene Scheide, Sterilität.

Es verstärkt vor allem Nieren, Leber und das Herz.

Die Zunge ist rot (eventuell rissig) ohne Belag oder mit sich ablösendem Belag. In der westlichen Medizin können diesem Zustand z.B. Zuckerkrankheit, Allergien, Schlaflosigkeit, Ohrensausen, Palpitation, Schwindel, Kopfschmerzen, Probleme in der Menopause, Haarausfall, Asthenie u. ä. entsprechen.

 

Kräutermischungen:

Text: Dr. med. Petr Hoffmann