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ERWACHEN der Prinzessin Dornröschen oder FRAUEN IM 21. JAHRHUNDERT

Fast jede Frau kämpft heute mit verschiedenen Hormonproblemen, seien es gynäkologische, Menstruationsprobleme oder Probleme der Schilddrüse u. a. Die stressige Lebensweise, das „chemisierte“ Essen und die Fastfood-Verpflegung sowie insbesondere synthetische Hormone jeder Art (hormonelle Antikonzeption, Kortikoide usw.) - das alles stört die hor­monelle Balance. Jede Dysbalance ist laut TCM Voraussetzung für verschiedene Probleme und Krankheiten. Zurzeit gibt es nicht viele Kräuter, die es schaffen, wirksam, ausgewogen und ohne Nebenwirkungen auf die Erneuerung der hor­monellen Balance einzuwirken – und zwar sowohl bei Frauen als auch bei Männern! Eines dieser wenigen Kräuter ist SUI HUA MU JING. Dadurch unterscheidet sich dieses Kraut grundsätzlich von den künstlichen, chemischen und dem Körper absolut fremden Hormonen.

Die Frau und das weibliche Geschlecht

Laut TCM werden alle Hormone durch die Nierenessenz JING SHEN produziert, in der Bahn der Leber GAN abgelagert und von dort aus mittels des Bluts XUE im Körper an die Bestimmungsorte verteilt - das sagen die Lehre und die gelehrten Mei­ster der traditionellen chinesischen Medizin. An diesen einfachen Grundsatz ist auch bei den sämtlichen Hormonstörungen immer zu denken. Jede Frau ist seit undenklichen Zeiten vorherbestimmt, die Geschlechtsträgerin zu sein, und dementspre­chend ist sie in ihrer Natürlichkeit auch angepasst. Nach der chinesischen Medizin haben Frauen mehr Yin-Bestandteile. YIN umfasst alle flüssigen Teile JIN YE (Speichel, Lymphe, intrazelluläre Flüssigkeit u. a.), einschließlich des Bluts als solchem. Das Blut XUE wird von der Bahn der Milz PI produziert, in der Bahn der Leber GAN aufbewahrt und seine Zirkulation wird von der Bahn des Herzens XIN gesteuert. Das alles beaufsichtigt die Bahn der Nieren SHEN, respektive deren Essenz JING, die „unterzeichnet“ (oder noch besser. sie hat darüber den Sitz als Supervisor). Sie ist sämtlichem wohltuenden Geschehen im Organismus übergeordnet, Sie liefert Energie aus den Reserven, steuert und kontrolliert den Organismus. Aus dieser Beschreibung ergibt sich, welche Bestandteile an den Hormonbeschwerden beteiligt sind – die Bahn der Nieren SHEN, der Leber GAN, der Milz PI und des Herzens XIN sowie das Blut XUE.

 


Hormone wie Fische im Wasser

Laut TCM zeigt sich Mangel am Blut XUE XU bei Frauen z. B. durch blasse matte Haut ohne Glanz, durch splitterige Nä­gel oder Nägel ohne Glanz, durch kalte Extremitäten, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, unscharfes Sehen, niedrigem Blutdruck, trockene Lippen, durch trockene Haut, trockene Vagina, Haarausfall, dumpfe Kopfschmerzen, Schwindel, ein schwaches Gedächtnis und schlechte Konzentration, durch Depressionen, Erschöpfung, Ermüdung, Kribbeln und Unempfindlichkeit der Extremitä­ten, durch unregelmäßige, ausgesetzte oder schmerzhafte Menstruation, durch Blutgerinnsel im Menstruationsblut, durch schwache Menstruation, Unfruchtbarkeit u. a.
Zur Illustration können wir uns das Blut XUE als Wasser im Bach und Hormone dann als Fische im Wasser vorstellen. Zu wenig an Blut XUE XU stellt sich vom Gesichtspunkt der westlichen Medizin als Mangel dar und zwar sowohl quantitativ als Mangel an Eisen, an roten Blutzellen, an Blutfarbstoff u. a. als auch qualitativ - die Blutviskosität ist höher und das Blut ist „dicker“. Es fließt langsamer, stagniert und wird blockiert (z. B. Leiden-Mutation, Thrombosen und Embolien bei Frauen). Wenn zu wenig Wasser im Bach ist (in unserem Fall der Mangel an Blut XUE XU) können sich die Fische (in unserem Fall die Hormonen) darin nicht halten, geschweige denn vermehren. Synthetische Hormone stellen somit eine künstlich gezüchtete Fischbrut dar, die wir in den Bach gießen, in dem es wenig Wasser gibt und diese künstlich gesetzten Fische gehen folglich bald ein. Dieser Abfall verstopft wiederum den Bach, blockiert das Strom­bett, verfault („der Fisch stinkt vom Kopf“) und vergiftet wortgetreu die Natur (in unserem Falle unseren Organismus) mit dem toxischen Morast…
Das ist weder eine erfreuliche noch eine perspektivische Aussicht, sondern leider die Feststellung einer Tatsache. Wie aber können wir zu den natürlichen Prinzipien unseres Körpers zurückkehren? Die Kräutermischung Erwachen der Prinzessin Dornröschen (050) bietet eine Lösung an, vor allem für alle Frauen im Alter von 15 bis 55 Jahren.

Blut XUE wird abgeschwächt durch:

  • Unregelmäßigkeit im Essen - Ausfall des gesunden und warmen Frühstücks, Essen in Eile und im Stress, unregelmäßiges Essen, Essen vor dem Schlafen, falsche Auswahl und Qualität der Gerichte...
  • Unregelmäßiges und ungenügendes Schlafen (dreischichtiger Betrieb...)
  • Übermäßige intellektuelle Tätigkeit ohne Erholung
  • Übermäßiges Nachdenken, Besinnen, Rückkehr in die Vergangenheit...
  • Negative Emotionen, wie Angst, Neid,
  • Übermäßige physische Tätigkeit ohne Erholung
  • Übermäßige Sportbelastung (Langläufe u. ä.) und übermäßiges Schwitzen
  • Übermäßige Menstruation, Geburten, Fehlgeburten und Stillen
  • Einnahme irgendwelcher hormonellen Antikonzeption (Tabletten, Injektionen, Körperchen, Postinor...)
  • Einnahme von Kortikoiden, Schilddrüsenhormonen, Antibiotika, Analgetika und Antidepressiva
  • Übermäßiges Fernsehen, PC, Mobiltelefonen (mehr als 2 Stunden pro Tag…)
  • Lebensmittel, die in den Organismus die Feuchtigkeit und Kälte bringen, wie z.B. rohes Gemüse und rohes Obst, kalte Getränke, „sprudelnde“ Getränke, die mit Kohlendioxid gesättigt werden (Wasser, Limonaden, Chito, Sekt u. ä.), Bohnenkaffee, Süßigkeiten, einseitige Ernährung (Vegetarismus, Makrobiotika…)

Blut XUE wird verstärkt durch:

  • Regelmäßigkeit, Ordnung und Disziplin (Essen, Schlafen, Arbeit...)
  • Seelische Ausgewogenheit (oder mindestens Bemühen darum)
  • Keine Überforderung der physischen Kräfte
  • Regelmäßige Erholung
  • Lebensmittel, die das Blut XUE und die Essenz der Nieren verstärken, wie rotes Fleisch (Rindfleisch, Lammfleisch, Wildbret, Thunfisch), Rindersuppe (am besten aus dem Schwanz), alle Lebersorten (auch Leberklößchen) und Nieren, Suppe aus einem Suppenhuhn einschließlich des Fleisches (jedoch kein Huhn und kein Hahn!), Perlhuhn (z.B. auf Rotwein), Taube, Wachtel, alle Teile des Ei, vor allem Eigelb, rote Rübe (jedoch nie roh! sondern gekocht, z.B. ideal ist Borschtsch), Muscheln (Miesmuscheln), Krevetten, warmes Frühstück (entweder Suppe oder Buchweizen-, Reis- oder Hirsebrei), Dinkelkaffee, Getränk der chinesischen Weisen (900), Getränk aus echtem Ginseng (822), warme Flüssigkeiten, die nicht mit Kohlendioxid („ohne Sprudeln“) gesättigt sind.

Monatsfluss wie ein Gedicht

Wie schon der Name selbst sagt, sollte sich der Monatsfluss (Menstruation) regelmäßig einmal im Monat einstellen. Wenn das nicht der Fall ist, kann TCM diese Qualität mit Hilfe der Kräuter fein (neu) einstellen und langfristig erhalten.
Die physiologische Menstruation tritt zwischen dem 13. und 50. Lebensjahr auf. Die problemlose Menstruation dauert 3 bis 5 Tage, maximal 7 Tage und ist schmerzlos. Das Blut fließt ohne Unterbrechung. Am Anfang ist das Menstruations­blut klar und rot und im Verlauf der Blutung wird es ein wenig dunkler. Es beinhaltet keine Blutgerinnsel. Keinesfalls ist es wässrig oder schleimig. Nach Beendigung der Blutung kommt es zu keinem weiteren Abtropfen oder anhaltender schwacher Blutung. So sollte die optimale Menstruation aussehen.

Der Menstruationszyklus kann in der TCM gewöhnlich  auf ganz natürliche Weise beschrieben und dargestellt werden. Stellen wir uns eine Talsperre, in welche das Wasser aus dem Fluss zufließt vor. Die Stärke der Staumauer entspricht der Größe der Talsperre (Gebärmutter). Einmal im Monat wird ihre Kapazität auf optimale Höhe aufgefüllt und dann müssen die Schleusen geöffnet werden, um die Talsperre abzulassen, sonst könnte der Damm der Talsperre brechen oder das Wasser könnte Überschwemmungen verursachen (Stagnieren der Energie Qi QI ZHI). Ebenso schädlich ist auch der entgegengesetzte Zustand, wenn die Quelle (Essenz der Nieren SHEN JING) nicht genügend Wasser hat (Mangel an Blut XUE XU) und die Talsperre austrocknet (Mangel an Blut mit anschließender Blockade YU XUE XU). Auch trocknet sie auch bei übermäßiger Hitze aus (Hitze im Blut RE XUE). Ebenso sollte das Wasser im flüssigen Zustand sein, sonst friert es in der Talsperre ein (Kälte HAN in der Gebärmutter). Wenn das Wasser Verunreinigungen enthält, können sie die Auslassöffnungen verstopfen (Blockade des Bluts YU XUE). Es wird deutlich, dass das absolute Zusammenspiel aller Beteiligten notwendig ist - eine ausgiebige Quelle mit hochwertigem Wasser, entsprechende Behälterkapazität, gute klimatische Bedingungen, rechtzeitiges Öffnen der Schleusen, ein starker Staudamm... Das alles kann mit Hilfe einer einzigen Kräutermischung Erwachen der Prinzessin Dornröschen (050) bestens eingestellt werden, welche alle 4 Phasen des Menstruationszyklus beeinflusst und zwar sowohl durch die Verstärkung der Nierenessenz SHEN JING als auch durch die Ernährung und Mobilisierung des Bluts XUE sowie auch durch die Mobilisierung der stagnierenden Energie Qi der Leber GAN QI ZHI.


 

Störungen der Menstruation

 

Viel rotes Blut, das nicht dunkel wird - Hitze RE
Dunkles Blut - Hitze RE, Kälte HAN, Stagnation Qi QI ZHI oder Blockade des Bluts YU XUE
Geronnenes Blut - jede Stagnation Qi QI ZHI, des Bluts YU XUE, der Kälte HAN, der Hitze RE
Blasses Blut - Zustand Mangel an XU oder an der Feuchtigkeit SHI
Stinkende Menstruation - feuchte Hitze SHI/RE
Vorzeitige Menstruation - Hitze RE
Verspätete Menstruation - Kälte HAN
Zu starke Menstruation - Übermaß an SHI und Hitze RE
Zu schwache Menstruation - Zustand Mangel an XU und Kälte HAN
Unterbrochene Menstruation - Blockade des Bluts YU XUE
Das Blut tropft auch nach der Menstruation (auch nach 7 Tagen) ab - Mangel an Qi QI XU

 

4 Phasen des Menstruationszyklus:

  1. Die Menstruationsphase (Blutung) dauert üblich etwa 3 – 5 Tage und während dieser Periode kommt es zum Ab­scheiden der abgestorbenen Gebärmutterschleimhaut, die durch die Vagina aus dem Körper wandert, und zwar in der Form der Blutung. Manchmal wird über die Menstruation gesagt, sie sei „das Weinen der Gebärmutter über das unbefruchtete Ei“. Einfluss der Hormone: Es kommt dabei auch zur Senkung des Spiegels der Hormone Östrogen und Progesteron, die für das Wachstum der Gebärmutterhaut und des Gelbkörpers verantwortlich sind. Laut TCM wird die Blutblockade YU XUE in Schwung gebracht und zwar dank der Mobilisierung der stagnierenden Energie Qi der Leber GAN QI ZHI und des Bluts der Leber GAN YU XUE.
  2. Die Postmenstruationsphase (Follikel) dauert gewöhnlich 7 Tage und während dieser Periode beginnen die sog. Follikel (Eier) im Eierstock zu wachsen. Es wird nur ein Follikel reif, bei den übrigen kommt das Wachstum zum Still­stand. Gleichzeitig mit dem Wachstum der Follikel kommt es auch zum Wachstum der Gebärmutterhaut (Epithel). Einfluss der Hormone: Das Wachstum der Follikel wird ermöglicht durch das vn der Hypophyse (Hirnanhang) abgeschie­dene Hormon, das als FSH - follikelstimulierendes Hormon bezeichnet wird. Die Eihüllen im Follikel produzieren die weiblichen Östrogenhormone. Die Östrogene garantieren, dass es zum Wachstum der Gebärmutterhaut kommt. Laut TCM sind in dieser Phase das Blut XUE XU und das Yin YIN XU und YANG XU geschwächt und in den Bahnen der Empfängnis CHONG MAI und REN MAI herrscht Mangel.
  3. Die Mittelphase (Ovulation) dauert üblicherweise 7 Tage. Sobald der leitende Follikel reif ist, bricht er und gibt ein reifes Ei frei und es beginnt die Ovulation. Das Ei wandert durch den Eileiter, wo es auf die Befruchtung wartet. Gleichzeitig kommt es im Bereich des Gebärmutterhalses zur Änderung des Schleims, der jetzt fähig ist, Spermien in die Gebärmutter durchzulassen, damit sie nachfolgend in den Eileiter wandern und sich mit dem Ei verbinden können. Einfluss der Hormone: Das luteinisierende Hormon LH, das von der Hypophyse ausgeschieden wird, verursacht das Ausreifen des Eis und es ist auch für die Entstehung des Gelbkörpers verantwortlich, der das Progesteron produziert. Dank dem Progesteron wird das gebildete Gebärmutterepithel einige Tage erhalten, ohne zu zerfallen. Laut TCM füllen das Blut XUE und das Yin YIN in dieser Phase die Bahnen der Empfängnis CHONG MAI und REN MAI auf.
  4. Die Prämenstruationsphase (Luteal) dauert üblicherweise 7 – 9 Tage. Nach der Ovulation werden die restlichen Follikel in den sog. Gelbkörper umgewandelt, der das Gebärmutterepithel infolge des Progesterons einige Tage als Ganzes erhält, bis sich darin ein befruchtetes Ei einpflanzt. Wenn das Ei nicht befruchtet ist, erlischt der Gelbkörper, damit sinkt auch der Progesteronspiegel und es kommt zum Zerfall des Gebärmutterepithels. Damit beginnt der Prozess der Menstruationsblutung und der ganze Zyklus wiederholt sich erneut. Laut TCM steigt in dieser Phase die Yang-Energie YANG SHI und es wird die Leberenergie Qi GAN QI ZHI verstärkt, sodass bei den Menses auch das Leberblut GAN YU XUE freiwerden kann.

Fruchtbarer Lebensfluss

Der Menstruationszyklus kann in der TCM gewöhnlich auf ganz natürliche Weise beschrieben und dargestellt werden. Stellen wir uns eine Wasserquelle (Essenz der Nieren SHEN JING) vor, die eine Talsperre laufend auffüllt. Die Stärke der Staumauer entspricht der Größe der Talsperre (Gebärmutter), wobei die Schleusen so eingestellt sind, dass sie sich bei Erreichen des optimalen Spiegels (dank der Essenz der Nieren SHEN JING und deren Feedback) automatisch (für die Blutung bei den Menses) öffnen und sich nach dem Ablassen der entsprechenden Menge wieder selbst schließen (Ende der Blutung bei den Menses). Dieser Mechanismus wird ähnlich wie die Wasserquelle mit Hilfe des Feedbacks gesteuert (Essenz der Nieren SHEN JING, die in diesem Fall der Hirnanhang – die Hypophyse darstellt). Das Feedback funktioniert so, dass die Quelle nach dem Wasserablass in der Talsperre (nach der Menstruationsblutung) stärker fließt und nach einer bestimmten Zeit, wenn die Talsperre beginnt, sich (vor der Menstruationsblutung) aufzufüllen, wird die Ausgiebigkeit der Quelle wieder schwächer. Dank diesem Umstand „erholt sich“ auch die Quelle (und die Essenz der Nieren SHEN JING wird regeneriert). Offensichtlich spielen die Essenz der Nieren SHEN JING und das Blut XUE in diesem natürlichen Prozess eine grundlegende Rolle. Die Essenz der Nieren SHEN JING sichert ausreichend Wasser (Blut XUE) aus der Quelle, welche die Talsperre regelmäßig auffüllt, und zugleich öffnet sie auch bei Erreichen des optimalen Spiegels rechtzeitig die Schleusen, damit das Wasser nicht zu hoch ansteigt und Überflutungen verursacht (Stagnieren der Energie Qi QI ZHI – z. B. Eierstockzysten, Brustzysten oder prämenstruelles Syndrom). Ebenso schließt sie im rechten Augenblick die Schleusen (der Menstruation), sonst würde das Wasser (schwache Blutung, langdauernde Menstruation oder Endometriose) bis zum kritischen Spiegel herausfließen (Stillung der Menstruation). Schädlich ist auch der entgegengesetzte Zustand, wenn die Quelle (Essenz der Nieren SHEN JING) nicht genügend Wasser hat (Mangel am Blut XUE XU) und die Talsperre austrocknet (Blutmangel und in Folge Blockade YU XUE XU – z. B. ausgelassene Menstruation). Ebenso trocknet sie auch bei übermäßiger Innenhitze aus (Hitze im Blut RE XUE), was das vorzeitige Öffnen der Schleusen beschleunigt (vorzeitige Blutung). Außerdem muss das Wasser im flüssigen Zustand sein, sonst friert es in der Talsperre ein (Innenkälte HAN in der Gebärmutter – z. B. verspätete oder schmerzhafte Menstruation). Enthält das Wasser Verunreinigungen, können sie die Auslassöffnungen verstopfen (Blockade des Bluts YU XUE – z. B. schmerzhafte Menstruation mit Blutgerinnseln). Die hormonelle Antikonzeption funktioniert wie ein „künstlicher Deichwächter“, der die Talsperre, auch wenn sie bereits aufgefüllt ist, entweder nicht rechtzeitig ablässt (Blockade des Bluts YU XUE aus hormoneller und mechanischer Antikonzeption oder hormonellen Injektionen, die die Menstruation behindern) oder der sie im Gegenteil regelmäßig ablässt, obwohl die Talsperre noch nicht genügend aufgefüllt ist (er schwächt das Blut XUE XU ab). Dadurch schöpft er jedoch fortlaufend auch die Quelle aus, die es nicht schafft, sich zu regenerieren, bis sie zum Schluss austrocknet (Schwächung der Essenz der Nieren SHEN JING XU). Offensichtlich beeinflusst der Hirnanhang (Hypophyse) nicht nur die Hormone der Eierstöcke und der Gebärmutter, sondern dank dem Feedback auch die Hormone der Schilddrüse. Deshalb kommt jede Dysbalance auf dem Niveau der Menstruation früher oder später auch durch die hormonelle Dysbalance der Schilddrüse zum Ausdruck. Diese Tatsache erklärt heute auch den Anstieg der Schilddrüsenerkrankungen bei Frauen und zwar nicht nur dank der eingenommenen hormonellen Antikonzeption… Es wird deutlich, dass das absolute Zusammenspiel aller Beteiligten notwendig ist - eine ausgiebige Quelle mit hochwertigem Wasser, die entsprechende Behälterkapazität, rechtzeitiges Öffnen und Schließen der Schleusen, ein starker Staudamm... Das alles kann mit Hilfe einer einzigen Kräutermischung Erwachen der Prinzessin Dornröschen (050) optimal eingestellt werden. Sie beeinflusst alle 4 Phasen des Menstruationszyklus und zwar sowohl durch die Verstärkung der Nierenessenz SHEN JING als auch durch die Ernährung und Mobilisierung des Bluts XUE, sowie auch durch die Mobilisierung der stagnierenden Energie Qi der Leber GAN QI ZHI. Diese Kräutermischung ist zurzeit auch eine der wirksamsten Kräutermischungen in der TCM, die zur Regulierung des hormonellen Ungleichgewichts bei Frauen im Alter von 15 bis 55 Jahren eingenommen wird.

1. Menstruationsphase 2. Postmenstruationsphase 3.
Mittelphase
4. Prämenstruationsphase
3–5 Tage 7 Tage 7 Tage 7-9 Tage
Blutung Wachstum der Eier Freiwerden des reifen Eis Zerfall der Gebärmutterhaut

Die Blutblockade
YU XUE
in Schwung bringen

Das ungenügende Blut
XUE XU stärken und
das ungenügende Yin der
Nieren

Das ungenügende
Essenz der Nieren
SHEN JING XU
verstärken

Das stagnierende Qi der
Leber GAN QI ZHI und
auch das ungenügende
Yang der Nieren SHEN
YANG XU in Schwung
bringen

Die Schleusen sind auf den optimalen unteren Spiegel gehoben (dank der Essenz der Nieren SHEN JING), fließt das Wasser reichlich heraus (Blut XUE) und die Wasserquelle wird regeneriert (Essenz der Nieren SHEN JING).

Die Schleusen sind auf den optimalen oberen Spiegel gesunken, die Quelle hat jetzt die maximale Wasserabgabe (ergänzt das Blut XUE), damit sie die Talsperre auffüllt.

Die Talsperre wird fortlaufend mit Wasser aufgefüllt, die Fische vermehren sich darin erfolgreich (dank der Essenz der Nieren SHEN JING) und die Quelle wird kontinuierlich abgelassen.
Die Talsperre ist schon voll, der Wasserdruck auf die Wand der Talsperre wird stärker (Stagnierung der Energie Qi QI ZHI
-  z. B. prämenstruelles Syndrom)
und die Quelle lässt jetzt das Minimum an Wasser ab.

 

ERWACHEN DER PRINZESSIN DORNRÖSCHEN® (Code 050)

Wirkung aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin:

  • Stärkt die Essenz der Nieren SHEN JING XU
  • Harmonisiert die Dysbalance der Konzeptionsbahnen CHONG MAI und REN MAI und YIN/YANG
  • Ernährt das ungenügende Blut XUE XU und bringt die Blockade des Bluts YU XUE in Fluss
  • Bringt die stagnierende Energie Qi der Leber GAN QI ZHI in Fluss
  • Erwärmt das ungenügende Yang der Nieren SHEN YANG XU und löst den Schleim TAN auf

 

Hauptanwendungsgebiete aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin z. B. in folgenden Fällen:

Für Frauen:

  • Hormonelle Dysbalance bei Frauen
  • Sämtliche Menstruationsprobleme (schmerzhafte, unregelmäßige, schwache, ausgelassene Menstruation, schwache Blutung)
  • Stabilisierung der Menstruation nach dem Aussetzen der hormonellen Antikonzeption
  • Prämenstruelles Syndrom, Spannung und Schmerzen in den Brust
  • Vor der Menstruation verschlechterte Akne
  • Zystische Mastopathie in den Brüsten
  • Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO-Syndrom)
  • Endometriose
  • Unfruchtbarkeit, wiederholte Aborte
  • Erniedrigte Libido und Frigidität
  • Klimakterische Probleme, Perimenopause • Migräne
  • Übermäßiges Wachstum der Gebärmutterhaut (drohende Kürettage)
  • Gebärmuttermyome, Eierstockzysten
  • Tumore am Gebärmutterhals (zervikale Dysplasie)
  • Hormonelle Regulierung nach Brustkrebs
  • Unzureichende Muttermilchbildung
  • Übermäßige Behaarung bei Frauen (Hirsutismus)
  • Hormonstörungen der Schilddrüse
    • ungenügende Funktion (Hypothyreose)
    • Autoimmunentzündung der Schilddrüse (Hashimoto- Krankheit)
    • vergrößerte Schilddrüse
    • Zysten und Schilddrüsenknoten

Für Männer:

  • Männliche Unfruchtbarkeit, schlechtes Spermiogramm
  • Mangel an Testosteron bei Männern (auch für Sportler)
  • Vergrößerte Prostata oder Prostatakrebs
  • Hormonelle Regulierung nach der Beseitigung des Prostatakrebs

Dosierung Frauen nehmen 2 Messbecher Kräuterpulver 1 × täglich morgens während des gesamten Menstruationszyklus ein. Das Pulver wird mit 2 dcl heißem Wasser übergossen und dann warm getrunken. Diese Kräutermischung kann langfristig ohne Unterbrechung und ohne Nebenwirkungen eingenommen werden, denn sie reguliert sehr fein, ohne Gewalt und indirekt (mittels des sog. Feedbacks den Hirnanhang - Schilddrüse - Eierstöcke) und harmonisiert die hormonelle Dysbalance. Die minimale Einnahmedauer beträgt 3–6 Monate, kann jedoch je nach hormoneller Dysbalance um ein Jahr oder mehr verlängert werden. Sie kann auch präventiv eingenommen werden, weil jede Frau Blut bei den Menses verliert und weil es nötig ist, es aufzufüllen. Optimal ist die Zugabe dieses Kräuterpulvers zum morgendlichen Getränk der chinesischen Weisen (Code 900), wodurch ein sehr schmackhafter bittersüßer Kaffee entsteht. Dieses Kräuterpulver kann ebenso auch dem Getränk der Himmelfee (888) zugegeben werden. Bei den entsprechenden Symptomen kann sie mit dem Getränk der Himmelfee eingenommen werden, das vor allem YIN und das Blut XUE verstärkt, während das Erwachen der Prinzessin Dornröschen YANG das Blut XUE verstärkt und die Stagnation der Energie Qi QI ZHI und die Blockade des Bluts YU XUE beseitigt.
Männer nehmen einen Monat lang immer eine konstante Dosis, also 2 Messbecher Kräuterpulver ein, das wieder ideal zum Getränk der chinesischen Weisen (Code 900) hinzugegeben werden kann..

Diese Kräutermischung darf (aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin) während - der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Packung: 30 g Kräuterprodukt im Pulver (100 % natürlich, keine synthetischen Mittel oder Bindemittel).

Text: Dr. med. Petr Hoffmann
Illustration: akad. arch. David Vávra