Der wenig bekannte Perlwein im Porträt
Viele Weinliebhaber verwechseln Perlwein und Schaumwein. Obwohl beide Kohlensäure enthalten, unterscheiden sie sich vor allem durch ihre bar-Zahl, also die Menge an Kohlensäure. Perlwein wird auch halbschäumender Wein genannt, da er sehr leicht und dezent prickelt, während Schaumwein in der Regel einen stärker prickelnden Sekt oder Champagner bezeichnet.
Wie entsteht Perlwein?
Die Kohlensäure im Perlwein kann von außen zugesetzt werden oder durch eine zweite Gärung in der Flasche entstehen. Perlwein kann aus einem Rotwein wie dem Montepulciano genauso hergestellt werden wie aus einem weißen: www.weintrend.com es braucht lediglich ein wenig Hefe und Zuckerlösung, um die Bildung von Kohlensäure in Gang zu setzen. Der Druck darf dabei 2,5 bar nicht übersteigen, sonst gilt er als Schaumwein. Perlweine werden häufig mit Naturkorken und einem Drahtbügel verschlossen, um dem Druck entgegen zu wirken.
Gibt es verschiedene Perlweine?
Wie www.weintrend.com können, gibt es Perlweine mit und ohne Qualitätsvermerk und solche mit geografisch geschützter Bezeichnung. In Deutschland ist seit der Jahrtausendwende vor allem italienischer Perlwein wieder gefragt. Dieser kann mit Prosecco frizzante bezeichnet werden, im Deutschen ist jedoch auch die Bezeichnung Secco üblich. Wer den qualitativ meist besseren Perlwein mit natürlich entstandener Kohlensäure kaufen möchte, sollte auf das Etikett achten. Wurde die Kohlensäure nachträglich zugesetzt, muss das auf dem Etikett als „Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure“ deklariert werden. Durch die zweite Gärung entstandene Kohlensäure, gibt dem Perlwein meist ein sanfteres und angenehmeres Prickeln, das den Eigengeschmack des Weins noch hervorhebt. Das ist bei zugesetzter Kohlensäure nicht immer der Fall.
Quelle: www.weintrend.com